
Der umfassende Leitfaden für Enterprise CMS mit TYPO3
Die Zuverlässigkeit des Content-Management-Systems (CMS), das Ihre Websites und andere Online-Anwendungen steuert, ist von zentraler Bedeutung für das Wohlergehen Ihres Unternehmens. Doch die Wahl des besten Enterprise-CMS für Ihre Anforderungen kann in einem komplexen Markt und einer sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft eine Herausforderung sein.
Es gibt nicht das eine Produkt, das perfekt für alle geeignet ist. Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Funktionen, potenzielle Fallstricke und gemeinsame Merkmale, die es zu beachten gilt, um Ihnen dabei zu helfen, das richtige Enterprise-Content-Management-System für Ihr Unternehmen auszuwählen.
Was ist ein Enterprise CMS und wie wählt man es aus?
Ein Content-Management-System (CMS) ist ein Werkzeug zur Verwaltung und Veröffentlichung von Inhalten auf Websites und anderen digitalen Plattformen. Sie könnten ein CMS wie WordPress verwenden, um eine Portfolio-Website oder einen persönlichen Blog zu erstellen. Ein CMS für Unternehmen ist in der Regel für Organisationen mit wachsenden oder komplexen Anforderungen an die Verwaltung von Inhalten konzipiert. Das Verständnis des Unterschieds zwischen einem herkömmlichen CMS und einem Enterprise CMS kann für den Erfolg Ihrer digitalen Strategie von großer Bedeutung sein und folglich über Erfolg oder Misserfolg Ihres Unternehmens entscheiden.
Enterprise-CMS sind entwickelt für Unternehmen – jeder Größe
Lassen Sie sich nicht vom Vokabular täuschen. Sie müssen kein großes oder komplexes Unternehmen sein, um von einem Enterprise CMS zu profitieren. Und ebenso ist ein Enterprise CMS nicht unbedingt groß oder teuer. Ein Enterprise CMS sollte in der Lage sein, das zu handhaben, was wir bei TYPO3 als Unternehmen jeder Größe bezeichnen: Professionelle Websites, Online-Anwendungen und andere digitale Projekte jeder Größe - auch solche, die unter die Merriam-Webster-Definition von Enterprise fallen: "Ein Projekt oder Unterfangen, das besonders schwierig, kompliziert oder riskant ist."
Für Ihr Unternehmen sollte ein Enterprise-CMS und sein gesamtes Ökosystem gesammelte Expertise und unternehmerisches Know-how widerspiegeln. Selbst wenn Ihr Unternehmen ein Start-up ist, sollte ein CMS als langfristige Investition betrachtet werden, die in der Lage ist, mit Ihren wachsenden Anforderungen Schritt zu halten.
Eigentum an Ihrer Investition - proprietär vs. Open-Source
Der heutige CMS-Markt ist in proprietäre und Open-Source-Produkte aufgeteilt. Der Unterschied ist wichtig, und die Entscheidung für ein Unternehmen macht ihn noch größer. Wir empfehlen immer ein Open-Source-Enterprise-CMS, da Sie dann die volle Kontrolle über Code und Daten haben.
Proprietäre (oder Closed-Source) Software ist für viele eine verlockende Option. Es scheint bequem, von einem Unternehmen zu kaufen, das Paketangebote einschließlich Support und Service-Level-Agreements (SLAs) anbietet. Doch solche Dienstleistungen sind auch bei Open-Source-Anbietern verfügbar. Proprietäre Software gehört Ihnen zudem nie wirklich – Sie mieten sie lediglich und zahlen eine wiederkehrende, oft hohe Gebühr für die Nutzung. Sobald Sie aufhören zu zahlen, können Sie den Zugriff verlieren, und in manchen Fällen funktioniert das Produkt dann nicht mehr. Da Sie weniger Kontrolle haben, kann es außerdem schwierig sein, Fehler beheben zu lassen oder die Funktionalität zu erweitern.
Open-Source-Software wird ohne wiederkehrende Gebühren und unter einer speziellen Lizenz veröffentlicht, die Ihnen das Recht einräumt, den Quellcode für immer zu nutzen, anzusehen und zu bearbeiten. Das ist ein großer Vorteil, wenn Sie bedenken, wie viel Geld Sie im Laufe der Zeit in Ihr CMS investieren werden und dass Sie bei der Wahl des Dienstleisters flexibel sein wollen. Sie können sogar neue Funktionen in die Software einbringen! Diese Transparenz wird oft als Sicherheitsvorteil angepriesen, u.a. weil es einfach ist, hinter die Kulissen zu schauen und die Qualität des Produkts zu beurteilen.

Warum moderne Unternehmen ein Enterprise CMS brauchen
Technisch gesehen können Sie zwar fast jedes beliebige Content-Management-System für fast jede Website verwenden, aber die finanziellen Auswirkungen einer schlechten Wahl machen sich oft erst dann bemerkbar, wenn es zu spät ist, nämlich in Form von Wartungskosten und Supportaufwand.
Viele Standard-CMS wurden für kleine Websites entwickelt, sind aber für die Verwaltung größerer Datenmengen ungeeignet. Das ist der Punkt, an dem sich Enterprise CMS auszeichnen. Ein Enterprise CMS ist für den professionellen Einsatz konzipiert. Es ist eine wichtige Investition in Ihre Vertriebs- und Marketingtechnologie.
Ein Enterprise CMS unterstützt iterative Verbesserungen, die Ihnen Vorhersehbarkeit und Flexibilität bieten, um auf Ihren bestehenden Investitionen aufzubauen. So wie ein Produkt im Laufe der Zeit verbessert und nicht ständig neu erfunden wird, ergibt sich die Rentabilität Ihrer Website aus der Beibehaltung der Dinge, die funktionieren, und der schrittweisen Verbesserung.
Wenn Ihre Website erste Alterserscheinungen zeigt, sollte ein Enterprise-CMS es Ihnen oder Ihrem Dienstleistungspartner ermöglichen, das Design zu erneuern oder auszutauschen, ohne den Inhalt zu verändern. Ebenso sollte Ihr Inhalt nicht vom Design der Website abhängig sein. Dieses entkoppelte und modulare CMS-Modell ermöglicht es, Inhalte, Design und das CMS unabhängig voneinander und mit weniger Aufwand aktuell zu halten.

Faktoren zur Auswahl eines Enterprise-CMS
Die erfolgreiche Auswahl eines Content-Management-Systems für Unternehmen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Sie sollten die Unternehmensanforderungen lange vor dem Bedarf priorisieren, damit Sie eine solide Grundlage haben, um mehr Datenverkehr, mehr Inhalte, mehr Redakteure und das unvermeidliche erhöhte Fehlerrisiko zu bewältigen.
Bei der Entwicklung von TYPO3 haben wir darauf geachtet, dass diese Eigenschaften für ein Enterprise CMS unerlässlich sind:
- Skalierbarkeit: Eine Systemarchitektur, die Ihre Website mit den Anforderungen Ihres Unternehmens wachsen lässt.
- Performance: Bewältigt hohe Besucherzahlen, viele gleichzeitige Nutzer und große Inhaltsmengen - entscheidend für Umsatz und SEO-Ranking.
- Flexibilität: Anpassung an verschiedene Inhaltstypen und Vertriebskanäle.
- Sicherheit: Starke Sicherheitsfunktionen, Verschlüsselung und Authentifizierung schützen Kunden und Ihre Unternehmensreputation.
- Zuverlässigkeit: Eine zuverlässige Software, die Ihr gesamtes Team beruhigt, auch bei größeren Updates.
- Planbarkeit: Eine transparente Produkt-Roadmap und verlässliche Release-Zyklen, um Ihre Gesamtbetriebskosten zu senken.
- Datenschutz: Erfüllen Sie DSGVO, CCPA und andere Vorschriften, zum Schutz sensibler Daten.
- Nachvollziehbarkeit: Wer hat was wann geändert? Sie können Änderungen für eine Website, eine Seite oder ein einzelnes Bild auflisten und rückgängig machen.
- Zugriffskontrolle: Legen Sie fest, wer Inhalte für Einzelpersonen und Teams anzeigen, freigeben, ändern und löschen darf.
- Workflow: Flexibler redaktioneller Workflow mit Arbeitsbereichen, einfachen Änderungsvorschauen und Massenbearbeitung.
- Integration: Nutzen Sie weiterhin die Plattformen, die Sie lieben. Integrieren Sie Marketing-Tools und -Dienste von Drittanbietern.
- Benutzerfreundlichkeit: Eine benutzerfreundliche Oberfläche für Content-Ersteller und Entwickler gleichermaßen.
- Steuerung: Setzen Sie Qualitätssicherungsprozesse durch, um potenziell schädliche, unüberlegte oder unvorsichtige Änderungen zu verhindern.
- Automatisierung: Geplante Veröffentlichung und Archivierung von Inhalten sowie moderne Deployment-Automatisierung.
- Benutzerfreundlichkeit: Leistungsstarke Funktionalität mit intuitiver und benutzerfreundlicher Authoring-Erfahrung.
- Mehrsprachigkeit: Bewahren Sie die Konsistenz bei Übersetzungen und lassen Sie sich über Änderungen an den Originalinhalten informieren.
- Multi-Site-Management: Verwalten Sie eine beliebige Anzahl von Websites gleichzeitig über eine einzige Anmeldung und Schnittstelle.
- Content-Sharing: Nicht nur Multichannel-Publishing, sondern Single-Sourcing: Wiederverwendung von Inhalten und Daten über Seiten, Standorte und Sprachen hinweg.
- Verwaltung digitaler Inhalte: Effektives Auffinden, Zugreifen und Wiederverwenden von Bildern und Dateien zur Reduzierung des redaktionellen Aufwands.
- Lizenzierung: Mit einer Open-Source-Lizenz behalten Sie die Kontrolle über Ihre CMS-Investition und bleiben Eigentümer.
- Ökosystem: Eine lebendige professionelle Gemeinschaft und Dienstleister mit Fachwissen und Geschäftssinn.
- Upgrade-Fähigkeit: Da es sich um eine langfristige Investition handelt, sollten sowohl das CMS selbst als auch die benutzerdefinierten Funktionen, einschließlich Add-ons, Plug-ins und Erweiterungen, leicht zu aktualisieren sein.

Die Risiken einer fehlenden Investition in ein Enterprise-CMS
Einige Unternehmen betrachten ihre Website – und damit auch ihr CMS – als eine einmalige Investition. Sie ersetzen sowohl die Website als auch das CMS alle drei bis fünf Jahre, wenn die aktuelle Lösung als 'alt', 'langsam', 'fehleranfällig' oder 'unvollständig' wahrgenommen wird. Während diese Herangehensweise für eine kleine Website funktionieren mag, ist sie für ein wachsendes Unternehmen eine fehlgeleitete Strategie. Je größer und komplexer Ihre Website(s) sind, desto mehr Ihrer Investition in einen vollständigen Neuaufbau wird für die Übertragung von Inhalten und die Portierung von Funktionen aufgewendet – anstatt für echte Weiterentwicklung.
Eine professionelle Website und CMS-Plattform ist keine wiederholte Investition in eine neue Website, sondern eine kontinuierliche Investition in iterative Verbesserungen. Das Verständnis dieses Unterschieds ist entscheidend, um die Notwendigkeit eines Enterprise-CMS zu begreifen.. Schauen wir uns die Beschwerden der Reihe nach an:
- Eine alte Website sollte Sie nicht dazu zwingen, ein Enterprise CMS zu ersetzen. Wenn Ihre Website alt aussieht, sollte Ihr CMS Sie bei der Erneuerung von Design und Inhalt unterstützen. Das CMS sollte es Ihnen ermöglichen, das Design auszutauschen oder - noch besser - regelmäßig Änderungen vorzunehmen, um das Erscheinungsbild zu modernisieren.
- Eine langsame Website wird in der Regel durch eine Kombination aus Serverressourcen, suboptimaler Website-Implementierung und einem nicht leistungsfähigen CMS verursacht. Investitionen in die richtige Menge an Server-Ressourcen und die Nutzung eines Content Delivery Network (CDN) werden Ihnen helfen, aber mit einem CMS, das nicht gut skalierbar ist, werden Sie nie zufrieden sein. Mit einem Enterprise-CMS können Sie problemlos ein Gleichgewicht zwischen Investitionen in die Infrastruktur und der Optimierung der Implementierung Ihrer Website herstellen.
- Ein fehlerhaftes CMS kann durch einen Mangel an Upgrades oder einen unprofessionellen CMS-Anbieter verursacht werden. Sie sollten sicherstellen, dass Ihr CMS immer auf dem neuesten Stand ist, nicht nur um Fehler zu beheben, sondern auch um Sicherheitsrisiken zu minimieren - eine gesetzliche Vorschrift in vielen Ländern. Ein Enterprise-CMS veröffentlicht regelmäßig Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates.
- Eine fehlende Funktion sollte bei einem Enterprise-CMS kein Hindernis sein. Schauen Sie sich nach Drittanbieter-Plugins oder Erweiterungen um, die Ihre Anforderungen erfüllen. Wenn Ihr CMS auf dem neuesten Stand ist und Ihre Websites Ihre Anforderungen erfüllen, kann die Entwicklung einer Lösung für eine fehlende Funktion eine geringere Investition sein, als wenn Sie alle Ihre bisherigen Investitionen wegwerfen.
Natürlich erfordern Enterprise-CMS auch Services auf Enterprise-Niveau. Selbst das beste Enterprise-CMS wird Ihnen nicht helfen, wenn Ihre Website und Ihr CMS unprofessionell gehostet, konfiguriert oder gewartet werden.
In der Enterprise-CMS-Landschaft zurechtfinden
Eine einzelne Funktion ist nicht die Lösung für ein gutes Content Management. Ein CMS-Anbieter, der lange und erfolgreich sein will, muss ein breites und gut implementiertes Funktionspaket zusammenstellen, das den Test der Zeit bestehen kann.
Vergleich der wichtigsten CMS-Anbieter für Unternehmen
Im Folgenden finden Sie einige kurze Fakten zu den wichtigsten Anbietern in diesem Bereich und die unserer Meinung nach wichtigsten Stärken und Schwächen bei der Auswahl eines Content-Management-Systems für Unternehmen.
Hier ein kurzer Leitfaden zu einigen gängigen Schlagwörtern:
DXP (Digital Experience Platform): Ähnlich einem Enterprise-CMS, jedoch mit erweiterter Personalisierung und der Möglichkeit, Inhalte auf mehreren Plattformen zu veröffentlichen. CMSWire definiert eine DXP als "eine integrierte Reihe von Kerntechnologien, deren Ziel es ist, die Erstellung, Verwaltung, Bereitstellung und Optimierung von maßgeschneiderten digitalen Kundenerlebnissen zu unterstützen".
Headless:. Ein Headless CMS erfordert strukturierte Inhalte und eine Entkopplung der Inhalte. Als solches funktioniert es als reines Backend-Content-Management-System, das in erster Linie als Content-Repository fungiert. Ein Headless CMS macht Inhalte über eine API für die Anzeige auf einem beliebigen Gerät zugänglich, das eine Website, eine Uhr oder eine digitale Anzeige in einem Museum sein kann. Sie möchten ein Frontend erstellen? Machen Sie es separat und holen Sie die Inhalte als strukturierte Daten aus dem CMS. Eine wichtige Tatsache ist, dass jedes strukturierte und entkoppelte CMS, wie z.B. TYPO3, auch ein Headless CMS sein kann, sodass Ihr Enterprise CMS nicht nur Headless sein muss.
Low-Code: Software, die die Distanz zwischen Entwickler- und Nicht-Entwickler-Aufgaben verringert. Viele Enterprise-CMS bieten Low-Code-Funktionen, um Arbeitsprozesse zu beschleunigen und die Abhängigkeit von teuren Entwicklerleistungen zu reduzieren.
No-Code: Eine schicke Umschreibung dafür, dass man keinen Entwickler braucht, da alles per Mausklick über die Benutzeroberfläche erledigt werden kann. No-Code ist ein Nice-to-have für Do-it-yourself-Situationen, aber keine Voraussetzung für ein CMS auf Unternehmensebene. Als Unternehmen könnte dies Ihre Flexibilität einschränken, und Sie werden wahrscheinlich ohnehin mit einer professionellen Agentur zusammenarbeiten wollen, die maßgeschneiderte Lösungen implementieren kann.
Content-Orchestrierung: Wenn Ihr Unternehmen Inhalte auf mehreren Plattformen erstellt und veröffentlicht, verbindet die Inhaltsorchestrierung die Erstellungs- und Veröffentlichungsplattformen. Dies ist besonders nützlich, wenn Ihre Mitarbeiter viele zweckgebundene Tools verwenden, wie z. B. ein Marketing-CRM oder einen Product Information Manager (PIM). Beachten Sie, dass ein Content-Orchestrierungs-Tool kein CMS sein muss, sondern dass auch ein Enterprise CMS wie TYPO3 als Content-Orchestrierungs-Tool eingesetzt werden kann.
Omnichannel: Bei diesem Marketing-Schlagwort geht es um die Schaffung konsistenter Kundenerlebnisse. Es kann bedeuten, dass das Kauferlebnis im E-Commerce auf verschiedenen Plattformen das gleiche ist, aber es kann auch Ihre gesamte Marke umfassen, sowohl online als auch offline. Ein Enterprise CMS sollte Ihre Omnichannel-Strategie durch Integrationen, Digital Asset Management, Automatisierung und Workflows unterstützen.
Multichannel: Die Verbreitung von Inhalten über verschiedene Kanäle wie Websites, Newsletter und Social Media. Ein Enterprise-CMS sollte als zentraler Hub für diese Strategie dienen und Funktionen wie Integrationen, Workflows, Automatisierung und Governance bieten.
Personalisierung: Die Anpassung des Nutzererlebnisses, basierend auf bekannten Informationen über den Besucher. Dadurch werden relevante Inhalte gezielt präsentiert, was die Conversion-Rate verbessert. Plattformen wie Spotify und Netflix nutzen Personalisierung intensiv.
Composable: Systeme, die Inhalte aus unabhängigen, austauschbaren Quellen kombinieren. Während dies hohe Flexibilität und Unabhängigkeit von Anbietern ermöglicht, kann es auch Herausforderungen mit sich bringen, z. B. fehlende Abwärtskompatibilität und steigende Verwaltungsaufwände für verschiedene Dienste.
Entkoppelt: Die Trennung der strukturierten Inhalte von den Informationen darüber, wie sie dem Website-Besucher angezeigt werden sollen, erhöht die Flexibilität und Skalierbarkeit. Entkoppelt ist oft austauschbar mit Headless, jedoch mit dem Unterschied, dass ein reines Headless-CMS keine Front-End- oder Präsentationsschnittstelle für den Aufbau der eigentlichen Website enthält. Diese muss separat bereitgestellt werden. Ein entkoppeltes CMS wie TYPO3 kann sowohl Headless-Anwendungen bedienen als auch eigene Templates und Frontend-Frameworks bereitstellen.
TYPO3: Ein tiefer Einblick in die Enterprise-Funktionen
TYPO3 ist ein Content Management System , das für die Anforderungen von Unternehmen entwickelt wurde. Es erfüllt die Sicherheits- und Service-Anforderungen der heutigen Geschäftswelt mit Funktionen, die für eine Vielzahl von Sektoren, Branchen und Organisationen geeignet sind. Mit seiner 25-jährigen Geschichte ist es sowohl modern als auch für den langfristigen Erfolg als offene Plattform mit einer flexiblen und skalierbaren Architektur gebaut. Sehen wir uns an, warum TYPO3 ein Enterprise CMS ist:

Umstellung auf ein Enterprise-CMS: Bewährte Praktiken
Recherche und Bewertung
Stellen Sie sich vor, Sie haben sich für den Umstieg auf ein Enterprise CMS entschieden. Der nächste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Anforderungen Sie heute an das Content Management stellen und wie diese wachsen werden. Auch ohne Voraussicht sind Flexibilität und Skalierbarkeit zwei zentrale Merkmale von Enterprise CMS, die es Ihnen ermöglichen, das Unerwartete zu erwarten und der Zukunft gelassen entgegenzusehen.
Jetzt sind Sie bereit, den Markt zu erkunden und die für Sie in Frage kommenden Enterprise-Content-Management-Systemlösungen zu bewerten. Vergessen Sie nicht, über die Schlagworte und die auffälligen Demovideos hinauszuschauen und sich die Stellen anzusehen, an denen das CMS direkt mit Ihren wichtigsten Anforderungen in Verbindung steht. Vergessen Sie nicht, auch das gesamte Ökosystem aus Dienstleistern und Integrationen in Ihre Bewertung einzubeziehen.
Einrichten Ihres Enterprise-CMS
Die Implementierung - oder Migration - Ihrer Websites und Inhalte kann eine Menge Arbeit mit sich bringen. Selbst nach der Fertigstellung eines schönen Designs vergessen viele, dass die Produktion und Migration von Inhalten in der Regel der ressourcenintensivste Schritt ist.
Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte auf gut organisierte Weise in das Enterprise-CMS gelangen, wird sich das im Laufe der Zeit auszahlen. Was nützt ein entkoppeltes CMS, wenn Sie die Funktionen für strukturierte Inhalte nicht nutzen? Und wie sollen Sie die richtigen Bilder finden, wenn Sie die Möglichkeiten der internen Digital Asset Management-Lösung nicht richtig nutzen? Investieren Sie Zeit in die Planung Ihrer Inhalts- und Informationsarchitektur, um Ihr Enterprise Content Management System optimal zu nutzen.
Vergessen Sie die Schulung nicht!
Unabhängig davon, wie gut Sie Ihr Enterprise CMS recherchiert und implementiert haben, wird es nicht viel wert sein, wenn Sie nicht auch sicherstellen, dass Ihr Team in der Lage ist, Ihre Investition voll auszuschöpfen. Um das Beste aus einem Enterprise-Content-Management-System herauszuholen, müssen Sie die Software in- und auswendig kennenlernen. Dies geschieht durch die Teilnahme an den verfügbaren Schulungen und die enge Zusammenarbeit mit Ihrer Partneragentur sowohl während als auch nach dem Implementierungsprozess.
Ein Blick in die Zukunft: Die Zukunft von Enterprise CMS
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass Remote-Arbeit möglich ist, und mehr Unternehmen als je zuvor nutzen Content-Management-Systeme in einer bürolosen Realität. Das bedeutet, dass die Bearbeitung von Arbeitsabläufen für die Zusammenarbeit und Qualitätssicherung wichtiger denn je ist.
Auch die Privatsphäre der Nutzer und die digitale Souveränität rücken zunehmend in den Mittelpunkt. Während die Benutzer sicher sein wollen, dass ihre Informationen nicht missbraucht werden können, erkennen die Unternehmen, dass sie sich das Eigentum an ihren eigenen Content-Management-Investitionen sichern müssen. Die Kluft zwischen proprietären Lösungen mit restriktiven Lizenzen, bei denen man einen Platz mietet, aber das Eigentum verliert, und Open-Source-Lösungen, die volle Transparenz und Souveränität bieten, wird immer größer.
Der CMS-Markt entwickelt sich rasant weiter, und in den letzten 25 Jahren haben wir in der TYPO3 Community mehrere CMS-Plattformen kommen und gehen sehen. Ungeachtet der enormen Marketingbudgets einiger Plattformen haben sich langfristig diejenigen durchgesetzt, die sich nicht auf eine einzige technologische Wahrheit festlegen und flexibel genug sind, um sich immer wieder an neue Trends anzupassen.
Die Entscheidung für ein Enterprise-CMS sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen die Werkzeuge an die Hand gegeben hat, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es gibt viele Dinge zu beachten, die aber alle in die gleiche Richtung weisen - Flexibilität, Skalierbarkeit und Professionalität. Diese drei Schlüsselwörter sollten Ihre Leitsterne sein, wenn Sie sich für ein CMS entscheiden, genauso wie sie wichtige Grundsätze für Unternehmen im Allgemeinen sind.
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