Mit TYPO3 zum einheitlichen Presse- und Politikportal der AOK

Die AOK, Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse, stand vor einer komplexen Herausforderung. Ihre Medienangebote für Presse und Politik waren über mehrere Plattformen verstreut, und es fehlte eine einheitliche Strategie. Diese Zersplitterung erschwerte den wichtigen Akteuren in Gesundheitspolitik und Medien den effizienten Zugriff auf relevante Informationen. Um dieses Problem zu lösen, wollte die AOK ihren Internetauftritt in einem einzigen, umfassenden Presse- und Politikportal zusammenfassen.

Die Komplexität dieses Projekts ging über die technische Lösung hinaus; es erforderte die Anpassung der umfangreichen Organisationsstruktur der AOK, einschließlich des Bundesverbands (AOK BV), der 11 regionalen AOKs und zahlreicher externer Dienste und Agenturen.

In einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren hat sich die dreistrom.land AG als idealer Partner für dieses ehrgeizige Vorhaben erwiesen. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Stakeholder und ihr nachweislicher Erfolg bei der Leitung großer, kooperativer Projekte zeichneten sie aus. In enger Zusammenarbeit mit den Teams der AOK entwickelte dreistrom.land eine zentrale Plattform, die unterschiedliche Inhalte und Perspektiven zusammenführt und genau auf die komplexen Anforderungen der AOK zugeschnitten ist.

Im Mittelpunkt des Projekts stand die Zusammenführung der unterschiedlichen digitalen Kanäle der AOK auf eine einheitliche Plattform. Dazu wurden die Inhalte mehrerer Websites, darunter regionale Presseportale und die Seite des AOK-Bundesverbandes, in das neue TYPO3-basierte Presse- und Politikportal (PPP) migriert.

Obwohl die Migration technisch einfach war, gestaltete sich der Vereinheitlichungsprozess schwierig, da Inhalte aus verschiedenen Altsystemen wie TYPO3, WordPress und Imperia integriert werden mussten. Um sicherzustellen, dass die Anforderungen der einzelnen Landes- und Bundesbehörden erfüllt werden, führte dreistrom.land ausführliche Gespräche mit Vertretern der einzelnen Systeme, um deren Inhalte und Prozesse auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen.

dreistrom.land nutzte die leistungsstarken Funktionen von TYPO3, um eine einheitliche Benutzererfahrung zu schaffen:

Um die Zugänglichkeit und Auffindbarkeit der umfangreichen AOK-Inhalte zu verbessern, implementierte dreistrom.land eine Reihe von nutzerzentrierten Funktionen in das TYPO3-Framework.

Das neue Portal bietet umfangreiche Einstiegs-, Such- und Filtermöglichkeiten, um relevante Informationen, Medien und Kontakte schnell zu finden. Von multimedialen Zusammenfassungen bis hin zu detaillierten Datenrecherchen deckt die Plattform die unterschiedlichsten Nutzerbedürfnisse ab. Die Integration des G+G-Magazins als eigenständige Medienmarke innerhalb des PPP bereichert das inhaltliche Angebot zusätzlich und bietet eine Plattform für Debatten zur Gesundheits- und Sozialpolitik.

Weitere Verbesserungen umfassen:

Eine der größten Herausforderungen bestand darin, ein System zu entwickeln, das den Anforderungen einer großen Organisation wie der AOK gerecht wird. dreistrom.land nutzte die Stärken von TYPO3, um ein schlankes Backend-System zu schaffen. Die eigentliche Komplexität des Projekts lag in der organisatorischen Abstimmung, die notwendig war, um diesen Punkt zu erreichen.

Während des gesamten Projekts führte dreistrom.land Gespräche mit einer Vielzahl von Beteiligten, darunter der AOK Bundesverband, 11 regionale AOKs und mehr als ein Dutzend externer Dienstleister und Agenturen. Die Koordination dieser Gruppen erforderte Treffen mit über 30 Teilnehmern, bei denen Entscheidungen sorgfältig ausgehandelt wurden, um die Anforderungen und Präferenzen jeder Einheit zu berücksichtigen. dreistrom.land fungierte dabei als Vermittler, der den Informationsfluss steuerte und die Beteiligten auf eine einheitliche Lösung hinführte.

Entscheidend war die Implementierung von TYPO3 Workspaces, die einen strukturierten Workflow für die Erstellung und Freigabe von Inhalten ermöglichten, der den Anforderungen mehrerer regionaler Büros und Abteilungen gerecht wurde. Das Team übernahm dabei:

Dieser umfassende Ansatz verbesserte nicht nur die Effizienz, sondern stellte auch die Konsistenz der Inhalte im gesamten Portal sicher – und berücksichtigte damit die komplexe Organisationsstruktur der AOK sowie die Anforderungen an das Content Management in vollem Umfang.

Der Start des neuen Presse- und Politikportals war ein wichtiger Meilenstein für die digitale Kommunikationsstrategie der AOK. Das Projekt, das am 1. November 2022 begann, wurde in knapp einem Jahr abgeschlossen, und das Portal ging am 13. Oktober 2023 online.

Durch die Zusammenführung mehrerer Plattformen in einer einzigen, umfassenden TYPO3-basierten Lösung hat die AOK ihre Kommunikation mit den wichtigsten Stakeholdern deutlich verbessert.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend:

Das skalierbare, flexible TYPO3 CMS erweitert nicht nur das aktuelle digitale Ökosystem der AOK, sondern schafft auch Raum für zukünftiges Wachstum. Mit einer einheitlichen Plattform kann die AOK ihre digitale Präsenz über Regionen und externe Partner hinweg effizient koordinieren und ausbauen und so schnell auf sich verändernde gesundheitspolitische und kommunikative Anforderungen reagieren.

Die erfolgreiche Umsetzung des Presse- und Politikportals der AOK unterstreicht die Leistungsfähigkeit von TYPO3 bei der Umsetzung komplexer, großer Webprojekte.

Während die technische Lösung selbst robust ist, liegt der eigentliche Erfolg in der Fähigkeit von dreistrom.land, die Bedürfnisse zahlreicher Beteiligter in Einklang zu bringen und ein zuvor fragmentiertes digitales Ökosystem zu konsolidieren. Als zentraler Knotenpunkt brachte dreistrom.land verschiedenste Perspektiven zusammen, um eine kohärente und effiziente Plattform zu schaffen.

Für Organisationen, die vor ähnlichen Herausforderungen bei der Konsolidierung ihrer digitalen Präsenz stehen, bietet TYPO3 eine leistungsstarke und flexible Lösung. In Kombination mit der Expertise erfahrener Agenturen wie dreistrom.land kann TYPO3 fragmentierte Web-Ökosysteme in nutzerzentrierte, strukturierte Plattformen verwandeln.